Am vergangenen Mittwoch trainierte der KSV Weiher erstmals wieder. Die Freude war riesig, denn es war nicht nur das erste Training nach dem Corona-Lockdown, sondern auch das erste Training in der neuen Halle. Seit 2018 konnte der KSV Weiher wegen Sanierungsarbeiten die Weiherer Sport- und Kulturhalle nicht nutzen. Sie trainierten daher in der Hermann-Schütz-Halle und der Weschnitztalhalle. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle nochmal an die Tischtennisabteilung aus Mörlenbach sowie die SKG Ober-Mumbach, die dem KSV Weiher während der Sanierungsarbeiten „Asyl“ boten. Anfang März 2020 fuhr der KSV Weiher wieder alle Matten und Trainingsgeräte nach Weiher zurück und half beim Einräumen der renovierten Halle. Die neuen Schlüssel wurden an alle Trainer verteilt. Große Pläne wurden für die Gestaltung des eigenen KSV-Raums geschmiedet. „Es war wie das Gefühl wieder nach Hause zu kommen“, so beschrieb die Abteilungsleiterin Kristina Mayer den Einzug in die sanierte Halle. Für Mitte März war das erste Training geplant. Die Vorfreude war schon riesig. Doch dann kam der Corona-Lockdown. Zwei Monate konnte der KSV Weiher nicht trainieren. Umso größer war die Freude vergangenen Mittwoch, als das erste Training in Weiher endlich stattfinden konnte.
Wie gewohnt konnte das Training allerdings nicht starten. Schon am Eingang war dies zu spüren, denn bevor die Halle betreten werden durfte, mussten sich alle Sportlerinnen und Sportler die Hände desinfizieren. Zum Trainingsbeginn gab es eine Einweisung und die Sportlerinnen und Sportler wurden an den Mindestabstand von 1,50m erinnert. Trainiert wurde in zwei unterschiedlichen Gruppen. Akrobatische Paar- und Gruppenelemente waren leider untersagt. Die Trainingsgeräte wurden nach jeder Benutzung desinfiziert. Dennoch war es ein gelungenes erstes Training. Die aufwendigen Vorbereitungen sowie die Ausarbeitung eines Trainingskonzepts, das die Einhaltung der Corona-Beschränkungen beschreibt, haben sich gelohnt. Nachdem das Probetraining mit der Wettkampfmannschaft gut klappte, folgen nächste Woche dann die Nachwuchsakrobaten. Die jüngsten Akrobaten des KSV werden ebenfalls in zwei Gruppen trainieren.
Zudem fand im ersten Training die Siegerehrung der Foto-Challenge statt. Während der Corona-Trainingspause veranstaltete die Abteilung Sportakrobatik eine Foto-Challenge, in der die Wettkampfsportlerinnen und -Sportler regelmäßig Challenge-Aufgaben in Form von Turnelementen zugeschickt bekamen. Die Sportlerinnen und Sportler zeigten viel Kreativität beim Fotografieren. Teilweise verwendeten sie sogar Bildbearbeitungsprogramme und gestalteten gelungene Fotos. Emma Berghegger überzeugte vor allem mit einer genauen technischen Ausführung der Turnelemente und belegte damit Platz 3. Sofia Reuber schickte ebenfalls Fotos von sauber ausgeführten Turnelementen ein und zeigte Kreativität bei der Bildgestaltung. Sie erreichte damit Platz 2. Den 1. Platz belegten Maja Satorius und Fabienne Marneth. Sie überzeugten mit besonders kreativen Fotos, wie dem Bananensplit bei der Challenge-Aufgabe Spagat.